Attendorn: Dacia-Fahrerin schiebt fünf Autos aufeinander
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Zahlreiche Rettungswagen des Kreises Olpe und vom DRK rollten an. Notärzte und Sanitäter kümmerten sich um die Betroffenen. Foto: Kai Osthoff
© Quelle: Kai Osthoff
Attendorn. Eine Vollsperrung der Landstraße 512 zwischen Attendorn und Olpe sowie vier Verletzte sind die Folgen eines Auffahrunfalls, der sich am Donnerstagnachmittag ereignet hat. Insgesamt fünf Fahrzeugen waren involviert.
Dacia schiebt Fahrzeuge aufeinander
Wie die Polizei erklärte, musste der Fahrer eines Ford Transit, der in Richtung Olpe unterwegs war, verkehrsbedingt anhalten, um ein weiteres Fahrzeug auf Höhe des Jachtclubs Lister abbiegen zu lassen. Der Fahrer eines nachfolgenden Opel Astra, die Fahrerin eines VW Polo und ein Fahrer eines Skoda Octavia erkannten die Situation rechtzeitig. Mit einer Vollbremsung konnten sie ihre Fahrzeuge allesamt zum Stehen bringen. Die Fahrerin eines Dacia Sandero bemerkte dies alles zu spät und fuhr ungebremst auf ihren Vordermann auf und schob alle Fahrzeuge aufeinander.
Einsatzstichwort erhöht
Die Unfallverursacherin sowie eine weitere Person in ihrem Fahrzeug, der Opelfahrer und der Fahrer des Octavia verletzten sich leicht. Als Feuerwehr und Rettungsdienst zur Unfallstelle fuhren, war bereits klar, dass es mehrere Betroffene gab. Daraufhin wurde das Einsatzstichwort auf ManV (Massenanfall von Verletzten) erhöht. Zahlreiche Wagen des Regelrettungsdienstes des Kreises Olpe und vom Deutschen Roten Kreuz rollten an.
Fachpersonal versorgt Betroffene
Das Fachpersonal kümmerte sich um die Betroffenen. Die Feuerwehr Attendorn und die Löschgruppen Neu-Listernohl und Listerscheid waren zuerst wegen auslaufender Betriebsstoffe alarmiert worden. Sie klemmten bei einem Fahrzeug die Autobatterie ab und setzten Ölsperren an den Regeneinläufen.
Spezialkehrmaschine im Einsatz
Mit einer Spezialkehrmaschine wurde die Fahrbahn gereinigt. Der Verkehr wurde einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Vorher war die Listertalstraße entlang der Bigge für den Zeitraum von mehr als einer Stunde voll gesperrt.
SZ