AGV-Geschäftsführer Thorsten Holzhäuser im Gespräch
4-Tage-Woche für den Kreis Olpe denkbar?
Bei den heimischen Metall- und Elektrounternehmen können die Liefer- und Produktionsketten nicht einfach unterbrochen werden. Der AGV setzt auf flexible Modelle statt starrer 4-Tage-Woche.
AGV-Geschäftsführer Thorsten Holzhäuser hat nichts gegen flexible Arbeitszeit-Modelle. Starre Regelungen und vollen Lohnausgleich lehnt er aber ab und erinnert an einen alten Kompromiss.
Kreis Olpe.Seit einigen Tagen gibt es vermehrt Stimmen zum Für und Wider einer „4-Tage-Woche“ für die Arbeitswelt. Bislang sei das „nur eine Idee“ und keine wirkliche Debatte, sagt Thorsten Holzhäuser, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes für den Kreis Olpe, kurz AGV. Dennoch haben die Beiträge ihn bewogen, eine „klare Position“ zu beziehen. Das Modell werde als flexibles Instrument keineswegs grundsätzlich abgelehnt. Eine starre Regelung „von oben“ sehr wohl: „Für die Metall- und Elektroindustrie bzw. das industrielle Umfeld im Allgemeinen halten wir es als Arbeitgeberverband für den Kreis Olpe für keine flächendeckende Blaupause.“